Food Data – die digitale Transformation der Lebensmittelindustrie
Unter diesem Motto trafen sich am 07. März am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück über 30 Teilnehmer, um die wichtigsten Basistechnologien für die digitale Transformation und deren Nutzungspotential für die Lebensmittelbranche zu diskutieren. Ausgewählte Experten zeigten in Impulsvorträgen, welche Bedeutung die aktuellen Entwicklungen für Unternehmen der Lebensmittelindustrie bedeuten. Marian Köller vom Innovationsnetzwerk Niedersachen lieferte einen Überblick zu den Themen aus dem Beratungsumfeld des Netzwerkes. In einem weiteren Vortrag zeigte Dr. Malte Rubach auf, warum smarte Daten für die heutigen Geschäftsmodelle von essentieller Bedeutung für die zukünftige Entwicklung sind und somit zu „Smart Business“ führen. Im dritten Vortrag wurden Anwendungsbeispiele für Blockchain präsentiert, die Jörg Naumann von IBM Deutschland mit den Teilnehmern ausführlich diskutierte. In der anschließenden Kreativarbeit erarbeiteten der Moderator des Workshops Dr. Mehmet Cicek, Geschäftsführer von Fovation Food & Innovation Consultancy, und Christian Kircher sowie Sebastian Biedermann zusammen mit den Teilnehmern in Kleingruppen die Frage nach den größten Handlungsfelder von Lebensmittelunternehmen im Bereich Digitalisierung. Dabei kristallisierte sich heraus, dassAutomatisierungsprozesse die potentesten Handlungsfelder darstellen, bei denen die vorgestellten Technologien als Enabler dienen können.
Der Workshop wurde im Rahmen des INTERREG-Projektes FOOD2020 „Neue Lebensmittel für 2020. Zukunftsoffensive für die deutsch-niederländische Lebensmittelwirtschaft“ veranstaltet. FOOD2020 wird im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, dem Nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, dem niederländischen Wirtschaftsministerium sowie der niederländischen Provinzen Drenthe, Flevoland, Fryslân, Gelderland, Groningen, Limburg, Noord-Brabant und Overijssel kofinanziert. Es wird durch das Programmmanagement bei der Ems Dollart Region begleitet.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.food2020.eu